Park(ing) Day 2024

20. September 2024

Unter einem Straßenschild der "Wolbecker Straße" ein rotes Banner mit dem Logo der VVN-BDA und der Aufschrift:

"Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.
Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel."

Aus dem "Schwur von Buchenwald", 19. Aplil 1945

Auch in diesem Jahr haben wir beim Park(ing) Day wieder die Ideen für eine menschengerechtere Stadt unterstützt. Mit einem Info-Stand waren wir auf der Wolbecker Straße vertreten.

„Kein Platz für Flüchtlinge…“

13. September 2024

Gedenken für Zwangsarbeiter*innen 2024

Am 17.11.2024 lädt die Bezirksvertretung Hiltrup mit einem großen Bündnis zum gemeinsamen Gedenken am sogenannten „Volkstrauertag“ ein. Das Gedenken beginnt ca. 12:15 Uhr an der Pfarrkirche St. Clemens an der Hohen Geest mit einem gemeinsamen Gang zum Mahnmal auf dem alten Friedhof. Am Mahnmal wird es dann eine Rede und musikalische Beiträge geben.

Ergänzend lädt die VVN-BdA am 17. November um 15:30 Uhr zusammen mit den ev. und kath. Kirchengemeinden in Hiltrup zu einer Ökumenische Andacht zum Gedenken an die Zwangsarbeiter*innen ein. Das Thema dieser Andacht lautet „Kein Platz für Flüchtlinge…“ Wir wollen in dieser Andacht die Schicksale von Menschen beleuchten, deren Flucht vor dem Nazi-Regime gescheitert ist, weil sie in anderen Ländern keine Aufnahme und keinen Schutz fanden. Wir wollen aber auch die Situation von abgewiesenen Asylsuchenden in unseren Tagen thematisieren. Die Gedenkandacht findet in der Alten St. Clemens-Kirche in MS-Hiltrup an der Westfalenstraße/Ecke An der Alten Kirche statt.

Nach der Andacht wollen wir auf dem alten Friedhof wieder Blumen und Kerzen auf den Gräbern der Zwangsarbeiter*innen niederlegen, die dort begraben liegen.

Gedenkveranstaltung zur Hinrichtung von Franciszek Banaś und Wacław Ceglewski

28. Juli 2024

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Sonntag, den 18. August 2024 – 15:00h

Am 14. August 1942 wurden die beiden Polen Franciszek Banaś und Wacław Ceglewski in den Bockholter Bergen bei Greven (Münsterland) hingerichtet. Sie gehörten zu den mehreren Millionen im Deutschen Reich während des Zweiten Weltkriegs zwangsweise zur Arbeit eingesetzten Kriegsgefangenen und ausländischen „ZivilarbeiterInnen“.

Die VVN-BdA Münster wird auch in diesem Jahr anlässlich des 82. Jahrestages der Hinrichtung am Sonntag, den 18. August 2024 um 15 Uhr eine Gedenkveranstaltung in den Bockholter Bergen durchführen.

Ort: Gedenkstätte in den Bockholter Bergen, Wanderparkplatz am Schiffahrter Damm (Abzweig Telgte; Fuestruper Str. 4, 48268 Greven)

Nachdem im vergangenen Jahr mit Wanda Rabiec – einer Nichte von Wacław Ceglewski – zum ersten Mal ein Familienmitglied der NS-Opfer an der Gedenkfeier teilgenommen hat, wird in diesem Jahr Paweł Zoń dabei sein, um seinem Großonkel Franciszek Banaś zu gedenken. Das Generalkonsulat der Republik Polen in Köln wird erneut durch den Vizekonsul Jan Krzymowski vertreten sein.

Nicht nur die Gedenkveranstaltung, sondern insbesondere auch die Fahrt sowie die Unterkunft des polnischen Gastes kosten Geld. Die Veranstalter würden sich dementsprechend über eine finanzielle Unterstützung freuen. Spenden können mit dem Stichwort „Gedenken 82“ auf das Konto der gemeinnützigen VVN-BdA Kreisvereinigung Münster überwiesen werden: IBAN DE78 4036 1906 2012 5791 00 bei der Volksbank Münsterland Nord eG.

Zur Geschichte der beiden ermordeten polnischen Zwangsarbeiter siehe die Beiträge von Christoph Leclaire in den vom Stadtarchiv Greven herausgegeben „Grevener Geschichtsblättern“ Nr. 7 u. 8 sowie seinen anlässlich des 75. Jahrestages erschienenen Gedenkbeitrag: https://nrw-archiv.vvn-bda.de/texte/1820_greven.htm

P.S.: Wer das aktuelle Plakat zur diesjährigen Gedenkveranstaltung für Franciszek Banaś und Wacław Ceglewski aufmerksam betrachtet, dem fällt vielleicht auf, dass Wacław sich verändert bzw. schwarze Haare hat. Aufgrund von Familienfotos und eines Hinweises von Wanda Rabiec wurde sein Aussehen dankenswerterweise von der Künstlerin Marthe Viehmann – der Erschafferin der Portraits der beiden NS-Opfer – angepasst. Siehe auch ihre Bilder in der Graphic Story zum Schicksal der beiden NS-Opfer, die Teil des WDR-Angebotes „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ ist: https://stolpersteine.wdr.de/web/de/stolperstein/2327

75 Jahre Grundgesetz: Grund- und Menschenrechte in Gefahr

29. Mai 2024

Am 8. Mai 1945 endeten Nazi-Terror, Vernichtungskrieg und Völkermord mit der militärischen Zerschlagung des Deutschen Reiches durch die Alliierten.
Am 23. Mai 1949 verabschiedete der Parlamentarische Rat das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland als Gegenentwurf zum NS-Staat, geprägt von der Erfahrung der Nazi-Barbarei und verpflichtet dem Vermächtnis „Nie wieder!“.

Wir sehen nun mit unserer Bundesvereinigung unsere Grund- und Menschenrechte in Gefahr. Hier die Gründe und unsere Forderungen:

Buchstabentasten gegen das Vergessen 2024

9. Mai 2024

Lyrikkeller vor Ort im Zwinger zu Münster

In diesem Sommer lädt der Autor und Aktionskünstler AndiSubstanz wieder zur Auseinandersetzung mit dem historischen Gedenkort Zwinger ein. Dabei ist er von Juni bis September an jedem vierten Sonntag im Monat von 14–18 Uhr mit seiner Schreibmaschine vor Ort im Zwinger an der Promenade und tippt zu den Themen der Besucher*innen spontan Poesie. Zu den klopfenden Hämmern der Installation der Künstlerin Rebecca Horn „Das gegenläufige Konzert“, die auch an das Klopfen der inhaftierten und getöteten Menschen während der Zeit der nationalsozialistischen Willkürherrschaft erinnern sollen, gesellt sich das Klacken der Schreibmaschine. Buchstabentasten auf der Suche nach Ausdruck für Unfassbares.

Die Texte werden exklusiv und unverstärkt vom Künstler direkt nach der Entstehung vorgetragen. Interaktion ist ausdrücklich erwünscht. Die Aktion wird vom Kulturamt der Stadt Münster gefördert.

Der Eintritt in den Zwinger kostet 1,50 € / ermäßigt 1 €.

8. Mai-Gedenken 2024

8. Mai 2024

Knapp 100 Menschen kamen in diesem Jahr zu unserer Gedenkfeier zur Befreiung von Krieg und Faschismus. Die Redebeiträge von Shouresh, dem Integrationsrat, dem DGB, der Aktion Bürger*innenAsyl und die musikalischen Beiträge von Niki ergänzten sich sehr gut und ergaben eine gelungene Gedenkveranstlatung, bei der deutliche Töne gegen die AfD und andere rechte Tendenzen in Politik und Gesellschaft gefunden wurden.

Mai 2024: Gedenkveranstaltung zum 79. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus

4. Mai 2024

Aus dem Schwur von Buchenwald 19. April 1945: Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Appellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens: Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.

Herzlich lädt die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschist*innen (VVN/BdA) zur Gedenkveranstaltung am Zwinger ein. Anlass dieses Gedenkens ist der 79. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus. Die Gedenkveranstaltung beginnt am Mittwoch, 8. Mai 2024 um 18 Uhr am Zwinger (Promenade/Ecke Kanalstr. Karte: https://www.openstreetmap.org/search?query=Zwinger%20M%C3%BCnster#map=18/51.96759/7.63172)

Gedenken an die Zerschlagung der Gewerkschaften am 2. Mai 1933

1. Mai 2024

Erinnerung wachhalten – heute gegen Rassismus und Rechts und für die Demokratie kämpfen!

Alljährlich erinnert der DGB an die Zerschlagung der Gewerkschaften durch die SA und Faschismus am 2. Mai 1933. Die Gedenkveranstaltung findet in diesem Jahr am Donnerstag, dem 2. Mai, um 17 Uhr am alten Gewerkschaftshaus in der Dammstraße 23 statt. Die Gedenkrede hält DGB-Stadtverbandsvorstand Carsten Peters. Link zu MünsterTube

Aufruf zum 8. Mai

27. April 2024

25. Januar 2024

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