Esther Bejarano in den Tagesthemen: „8. Mai zum Feiertag machen!“

30. Januar 2021

„Wie würde die Welt aussehen, wenn die Nazis damals gewonnen hätten?“ – unsere Ehrenpräsidentin und Shoah-Überlebende Esther Bejarano hat am 27. Januar in den Tagesthemen einen Kommentar zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz gesprochen. Sie sieht den Schlüssel für eine demokratische Zukunft in der Jugend und ermahnt sie, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, damit sie sich nicht wiederholt. Link zum Zwischenruf von Esther Bejarano.

Abschließend fordert sie, dass der 8.Mai als Tag der Befreiung zum Feiertag erklärt wird. Gemeinsam mit Esther Bejarano haben wir bereits im letzten Jahr eine Petition gestartet, in der wir #8MaizumFeiertag (change.org/8Mai) fordern. 

Zum Holocaust-Gedenktag

27. Januar 2021

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Link zu Antenne Antifa im Januar 2021

Der 27. Januar ist in Deutschland der offizielle Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und erinnert an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz im Jahr 1945. In „antenne antifa“ ist ein Interview aus dem Jahr 2015 zu hören, das anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung geführt wurde. Journalistin Daniela Wakonigg und Filmemacher Robert Thalheim sprechen unter anderem über Thalheims Zivildienst in der pädagogischen Abteilung der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz. Es geht in diesem Zusammenhang zum Beispiel um Reaktionen von Touristen, den Widerspruch zwischen dem historischen Ort und der Normalität in Oswiecim sowie Muster der Erinnerung. Auch der Film „Am Ende kommen Touristen“ von Robert Thalheim ist Thema des Gesprächs. Darin verarbeitet er seine Erfahrungen als Zivildienstleistender.

„Das Haus brennt und sie sperren die Feuerwehr aus“

9. Januar 2021

Nein zum Entzug der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA – Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben!

Antifaschist*innen sprechen sich gegen Polizeibewaffnung mit Elektroschockern aus

9. Januar 2021

Wir geben hier eine Pressemitteilung der VVN-BdA NRW wieder: „Distanzelektroimpulsgerät“, so heißen die neuen Elektroschocker offiziell, die die Polizei NRW seit Januar diesen Jahres in vier Polizeibehörden einsetzen kann. In Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und im Rhein-Erft-Kreis werden die umgangssprachlich „Taser“ genannten Geräte für ein Jahr im Streifendienst erprobt. Die VVN-BdA NRW lehnt die Einführung von Folterinstrumenten ab.

Im Einsatz werden gegnerische Personen auf fünf Meter Entfernung mit einem grünen Laser anvisiert und dann mit Metallpfeilen an Drähten beschossen, die in die Haut eindringen. Mit einer hohen Stromspannung wird der so Beschossene dann außer Gefecht gesetzt. 50 000 Volt und zwei bis drei Milliampere Stromstärke führen zu einer schmerzhaften Muskelkontraktion, die auch bei Menschen wirken, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen. Mögliche Herzprobleme inklusive Herzstillstand insbesondere bei Menschen, die Alkohol oder Drogen im Blut haben nicht ausgeschlossen.

Für die Testphase wurden insgesamt 60 „Taser 7“ der Firma Axon beschafft. An den Geräten wurden 30 Multiplikatoren und 400 Endanwender drei Tage lang geschult, die die Geräte abwechselnd mitführen werden. Das Nachbarland Rheinland-Pfalz hat die Testphase schon hinter sich. Dort sei das Gerät, berichtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP), die sich für die flächendeckende Bewaffnung mit „Tasern“ ausspricht, in 30 „Einsatzlagen“ eingesetzt worden, wobei in 21 Fällen schon die Androhung genügt habe, um die Lage zu beruhigen. Auch im Saarland und in Hessen sind „Taser“ im Gebrauch, weitere Länder und die Bundespolizei planen deren Einführung oder Erprobung. Die GdP erhofft mit den Geräten die Gewalt gegenüber Polizeibeamt*innen verringern zu können.

Die VVN-BdA NRW lehnt die Bewaffnung der Polizei mit Folterinstrumenten ab. Auch die vorgebliche „deeskalierende Wirkung“ kann kein Argument für die Einführung sein, denn Folter und Androhung von Folter sind aus gutem Grund verboten. Zudem befürchtet die VVN-BdA NRW, dass mit der zunehmenden Verbreitung dieser Waffe die Hemmschwelle sinkt, sie auch in unnötigen Situationen einzusetzen.

Gegen das Vergessen: Der „Auschwitz-Erlass“ von 1942

16. Dezember 2020

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Studie der Universität Leipzig bestätigt antiziganistische Ressentiments in der Gesellschaft.
Heute vor 78 Jahren erließ der Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei Heinrich Himmler den sogenannten „Auschwitz-Erlass“. Darin ordnete er die Deportationen der noch im Deutschen Reich verbliebenen Rom_nja und Sinti_ze in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau an. Der Erlass bildete die Grundlage für den Genozid an Rom_nja und Sinti_ze. Einem Großteil der Bevölkerung ist dies bis heute nicht bekannt. Mehr dazu:

Über des Wesen des Faschismus und über seine mögliche Verhinderung

25. November 2020

Ein immer noch aktueller Vortrag von Reinhard Opitz nach 46 Jahren  wieder vorgelegt

Radiosendungen „Antenne Antifa“ anhören:

20. November 2020

Folgende Themen der letzten Sendungen warten auf euch:

AfD-Büro schließt, Gedenken an Reichspogromnacht, Thomas Billstein über neues Buch, Kommunalwahl 2020 in Münster, Rechtsextreme bei der Polizei, Antikriegstag 2020, Sturm auf den Reichstag, Gedenken an Amoklauf in Hanau. ==> Alles über diesen LINK abrufbar.

Gedenken für die Zwangsarbeiter*innen *Update*

14. November 2020

Seit 14 Jahren beteiligt sich die VVN-BdA Münster an einem Gedenken für Zwangsarbeiter*innen in Hiltrup. Die Veranstaltung versteht sich als eine Alternative zum üblichen Volkstrauertagsgedenken. Angesichts der Corona-Pandemie lautet das Thema diesmal „Gesundheit im NS und heute“ und die beiden Reden dazu wurden im Vorfeld aufgezeichnet. Zu diesem virtuellen Gedenken landen wir herzlich ein. Klicken Sie dazu einfach auf die folgenden LINKs:

Einleitung und Redebeitrag von Detlef Lorber (VVN-BdA MS)

Redebeitrag zur Gesundheitsversorgung in heutigen Lagern vom „Bündnis gegen Abschiebungen, MS“

Votum von Kaplan Andreas Britzwein am 15.11. auf dem Friedhof

Redebeitrag des Instituts für Theologie und Politik auf dem Friedhof

Außerdem gibt es am Sonntag, den 15.11.2020 um 15:30h die Möglichkeit zu einem kurzen Gedenken auf dem Friedhof. Wer sich daran beteiligen will, möge bitte mit Mund-Nasen-Schutz und ‚auf Abstand‘ auf den Parkplatz an der Westfalenstraße kommen. Nach einem Votum des Kaplans und einer Rede des ITP gehen wir dann gemeinsam zu den Gräbern. Wenn es das Wetter zulässt, werden die Reden am Sonntag ebenfalls aufgezeichnet und in den nächsten Tagen hier veröffentlicht.

Veranstalter ist ein ökumenischer Vorbereitungskreis bestehend aus Vertreter*innen der katholischen und der evangelischen Kirche in Hiltrup, vom „Bündnis gegen Abschiebungen“ in Münster, dem „Institut für Theologie und Politik (ITP)“, Münster und der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA)“, Münster.

Der 9. November 1938 in Münster *Ergänzung*

9. November 2020

Die Reichsprogromnacht 1938 in Münster und ihre Folgen
Ein Feature der Jugendgeschichtswerkstatt Münster (2010): LINK

Video zum Gedenken am 09. November 2020

Gesundheit im NS und heute

23. Oktober 2020

Einladung zum Gedenken an die Zwangsarbeiter*innen und zum Besuch der Gräber

Am Sonntag, den 15. November 2020 – 15:30h

Ort: Alter Friedhof in Münster-Hiltrup, Westfalenstraße (Parkplatz)

Auch in diesem Jahr soll es wieder ein ökumenisches Gedenken für die Zwangsarbeiter*innen in Hiltrup geben. Wegen Corona können wir uns aber nicht wie in den letzten Jahren in der alten St. Clemenskirche treffen, sondern werden die Beiträge zum Gedenken vorher aufzeichnen. In Anlehnung an die schwierige Situation in diesem Jahr soll das Thema „Gesundheit im Nationalsozialismus und heute“ lauten. Alle Beiträge können dann am Sonntag auf dieser Seite angeschaut werden.

Wir wollen aber auch wieder zu den Gräbern der Zwangsarbeiter*innen gehen, die in Hiltrup begraben liegen, und dort Blumen und Kerzen ablegen. Wer sich daran beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen, am Sonntag um 15:30 Uhr zum Friedhof zu kommen. Wir treffen uns ‚auf Abstand‘ auf dem Parkplatz an der Westfalenstraße und gehen dann gemeinsam zu den Gräbern.

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