Münsters Polizei ist erbärmlich

4. März 2012

Unten findet Ihr einen Artikel aus der taz. Die dort genannte Bundestagsabgeordnete hatte laut Augenzeugen die Prügelorgie der Polizei auf den Demonstranten nicht mehr mit ansehen können und sie verbal gebeten, ihre Gewalt zu beenden.Die Polzei hat sich darauf hin auf sie gestürzt und sie in Gewahrsam genommen. Fazit: Wer Polizeigewalt kritisiert wird festgenommen und gedemütigt. Um derartige Aktionen zu rechtfertigen, schreckt die Polizei auch vor Lügen nicht zurück (leider kein Enzelfall). Kritik wird von der Polizei nicht geduldet. Dabei hatte sie vorher immer betont, dass man den Nazis nicht verbieten könne, Ihre Meinung zu äußern…


„Panzer gegen Antifaschist_innen“

taz.de 04.03.2012

Das Versagen der Polizei

Fünf- bis siebentausend Menschen haben am Samstag in Münster Zivilcourage bewiesen. Sie haben sich dem Aufmarsch von gerade einmal 250 bis 350 Neonazis entgegengestellt, die ihre rassistische und volksverhetzende Ideologie kaum getarnt auf die Straße bringen wollten. Schon im Aufruf zur rechtsextremen Kundgebung ist von „Ausländerhorden“ zu lesen, Deutschland werde „überfremdet“.

Dabei war allein die Ortswahl eine Provokation – die Universität der gutsituierten Beamtenstadt mit ihren knapp 290.000 BewohnerInnen zählt über 45.000 Studierende. Eine rechtsextreme Demonstration hat es in Münster zuletzt 2006 gegeben – und die wurde nach wenigen Metern durch Blockaden gestoppt. Heftig, bunt, oft witzig war der Protest auch am Samstag. Die AnwohnerInnen des bürgerlichen Rumphorstviertels, durch das die Neonazis nach einem Deal mit der Polizei ziehen durften, hatten ihre Straßen mit Anti-Nazi-Transparenten gepflastert: „Alaaf und Helau, ihr Narren“, hieß es auch nach Ende des Karnevals auf einem Banner, unter dem die Rechtsextremen hindurchziehen mussten, „Braun sind nur Würstchen“ auf einem anderen. Anzeige

Eine „Beleidigung“ sei der Aufmarsch, befand selbst Münsters CDU-Oberbürgermeister Markus Lewe – seine Partei dagegen zählte im Gegensatz zu SPD, Grünen, Linken nicht zu den Unterstützern des Bündnisses Keinen Meter den Nazis, in dem dutzende Gruppen wie Gewerkschaften, Kirchen und Studierendenvertretung zu den Gegendemonstrationen aufgerufen hatten.

Umso verstörender der Auftritt der Polizei: Die wird in Münster mit Hubert Wimber zwar von einem grünen Präsidenten geführt. Doch wie so oft bei den häufiger werdenden Neonazi-Aufmärschen in Nordrhein-Westfalen erweckten die Beamten eben nicht den Eindruck, als schützten sie wie versprochen „den friedlichen Protest“ gegen die Rassisten – sondern die Rechtsextremen selbst. Mag die Meinungsfreiheit auch ein hohes Gut sein: Von der Polizei geschützt wurden die Kameraden des Kundgebungs-Anmelders Sascha Krolzig aus dem westfälischen Hamm, der sich selbst einen „bekennenden Nationalsozialisten“ nennt.

Trotzdem versetzte Wimber ein ganzes Wohnviertel in den Ausnahmezustand, statt die Volksverhetzer in irgendeinem abgelegenen Industriegebiet zu entsorgen. Den Neonazis wurden die Straßen freigeräumt: Vor ihrer Kundgebung ließ der Grüne einen Räumpanzer und zwei Wasserwerfer auffahren – und die richteten ihre Kanonen nur auf die Gegendemonstranten, nicht auf die Rechtsextremen.

Völlig inakzeptabel ist die Polizeigewalt, die das Bündnis „Keinen Meter“ beklagt: Mit Knüppeln und Pfefferspray, Hunden und zu Pferd seien Polizisten auch auf alte Menschen losgegangen. Trauriger Höhepunkt: Ein Gegendemonstrant, der nach Polizeiangaben Flaschen auf ihre Beamten geworfen haben soll, wurde bei seiner Festnahme so zusammengeprügelt, dass er bewusstlos auf die Intensivstation eingeliefert werden musste. Selbst vor Bundestagsabgeordneten zeigte die Polizei keinerlei Respekt: Ingrid Remmers, Parlamentarierin der Linkspartei, wurde wegen des Vorwurfs, nach einer Polizistin geschlagen zu haben, aufs Polizeipräsidium gebracht – und musste sich dort nackt ausziehen.

Danach drohten die Polizisten Remmers, „die Sache“ sei noch nicht erledigt. Das stimmt, gilt aber für die Beamten selbst – und ihren grünen Präsidenten Wimber.

DER AUTOR: Andreas Wyputta ist Nordrhein-Westfalen-Korrespondent der taz

Bericht aus der Sperrzone

geschrieben von Ein VVN-Genosse berichtet

4. März 2012

Mit vielfältigem Protest hat Münster den sog. „Nationalen Sozialisten Münster“ und Konsorten im Stadtviertel Rumphorst die rote Karte gezeigt. An der DGB-Demo waren über 4.000 Menschen mit lautstarkem Protest beteiligt. Hoher Heckenweg Ecke Kösliner Straße waren ca. 1.000 Gegendemonstranten, die die Zwischenkundgebung der Neonazis übertönen konnten. Zwei weitere Gegenkundgebungen wurden auf jeweils über 600 bzw. 300 Gegendemonstranten geschätzt. Bestimmt über 1.000 Nazi-Gegner waren zwischen den Kundgebungen unterwegs. Auch in der Sperrzone, wo die Nazis laufen durften, konnten kleine Proteste aufflammen. Dort waren in Kleingruppen und auf Einladung der Anwohner auch ca. 500 Nazi-GegnerInnen unterwegs. Kleine Sitzblockaden konnten die Neonazis leider nicht aufhalten.Da ich in der Sperrzone unterwegs war einige Eindrücke des vielfältigen dortigen Protest.

DGB-Kundgebung, Hoher Heckeweg / Piusallee

Auf den ersten Blick sah das Viertel verwaist aus. Nur Polizei- und Notarztwagen. Bei genauerem Blick findet man aber regelmäßig Plakate gegen den Nazi-Aufmarsch. Kinder malen noch ihre Transpis. Alles ist friedlich. Vereinzelt machen die Anwohner mit ihren Gästen vor ihren Häusern Party oder grillen. Immer ist aus den Lautsprechern antifaschistische Musik zu hören. Kommt man näher an den Startpunkt der Neonazis am Bahnhof Zentrum Nord, werden die Ansammlungen von Gegenprotesten vor den Häusern öfter. Es wird gegrillt, gesungen und getanzt. Alles ist bunt. Das Viertel steht zusammen in ihrem Protest. Über die Straße „Im Hagenfeld“ sind alle paar Meter Transparente über die Straße gespannt. Bunter Protest: „NAZIaufmÄRSCHE STOPPEN“, „VERSCHIEDEN SEIN IST GANZ NORMAL“ oder Wegweiser für die Nazis: „WWW.EXIT.DE“. Vielfältig und bunt sind die Transpis.

Später kommen die Nazis am Bf. Zentrum Nord an. Gespenstisch. Alle in Schwarz. Außer der Neonazi Worch. Er hat Jeans und braune Jacke an. Er wird später auch eine Rede halten. Zuvor ist der Neonazi-Versammlungsleiter Sascha Krolzig mit dem Taxi angereist. Er musste sich dann das Taxigeld von seinen Kameraden schnorren.

Es formiert sich eine kleine Sitzblockade. Ca. 20 Leute haben sich auf der Straße „Im Hagenfeld“ zusammen gefunden. Sie werden von Polizisten eingekesselt. Aber trotzdem herrscht eine fröhliche Stimmung. Viele der AnwohnerInnen unterstützen die Blockierer. Später werden die Neonazis um die kleine Blockade herum geführt.

Aber zurück zum aktuellen Zeitpunkt: Es ist schon ein Uhr. Die Neonazis schwingen ihre Reden auf der Auftaktkundgebung. Journalisten und Polizei drum herum. Außer den Neonazis selbst hört Ihnen keiner zu.

Der Neonazi-Zug formiert sich. Mit Flaggen fangen sie an durch das Stadtviertel zu ziehen. Sie skandieren ihre unsäglichen Parolen. Manchmal rufen sie ZITAT „Nationalsozialismus – Jetzt“ ZITAT. Eindeutig volksverhetzend. Der Zug wird aber nicht gestoppt und aufgelöst. An der Sitzblockade und dem lautstarken Protest der AnwohnerInnen (trotz der Schikanen der Polizei) zieht der düstere Tross durch die Straße vorbei an der großen Kundgebung des DGB. Sie biegen dabei ein in den Hohen Heckenweg. Der Protest von der DGB-Kundgebung ist nicht – wie vom Polizeipräsidenten versprochen – in Hörweite. Das wird sich aber ändern. Auf dem Hohen Heckenweg ertönt aus einem Fenster eine Sirene und Geballer aus der Dose.

Die Zwischenkundgebung der Ewiggestrigen ist auf dem Hohen Heckenweg Ecke Kösliner Straße. Von beiden Seiten schallt der Protest herüber zu den Neonazis. Auf der Kösliner Straße sind über 1.000 GegendemonstrantInnen lautstark. Die Zwischenkundgebung der Neonazis ist kaum zu hören. Von Worch höre ich nur etwas von Skipisten in MeckPomm. Verwirrt oder wie? Ich kann den Rest nicht hören und verstehen.

Weiter geht es durch das Viertel. Begleitet vom Protest der AnwohnerInnen und GegendemonstrantInnen. An jeder Seitenstraße hat sich der Protest formiert.

Die Neonazis werden es als Ihren Erfolg feiern. Seit über 14 Jahren das erste Mal die genehmigte Route geschafft. 2006, bei den beiden letzten Nazi-Aufmärschen in der Bremer Straße (Februar) und in Hiltrup (Mai) schafften sie wegen Blockaden einmal nur 200m und einmal nur eine ganz kleine Runde (statt 5 km durch Hiltrup). Aber der bunte Protest mit über 7.000 GegendemonstrantInnen war bunter, lauter und überzeugender.

PS: Später geht durch den Ticker, dass eine oder ein Gegendemonstrant/in schwer verletzt wurde. Beim friedlichen Protest soll er/sie durch einen Polizeieinsatz ein Schädel-Hirntrauma (Verdacht darauf) erlitten haben.

Dieser Bericht soll nicht die Erfahrungen der friedlich demonstrierenden Menschen außerhalb der Sperrzone relativieren, die von Polizisten angegriffen wurden. und die Verhaftung der parlamentarischen Beobachterin Ingrid Remmers von Die Linke. Ich denke, das sind völlig verschiedene Erfahrungen. Ich verweise da auf die entsprechenden Bericht, die vielleicht noch zu schreiben sind. Ich hätte mir auch mehr erwünscht. Trotz des mutigen Protestes, den die AnwohnerInnen geleistet haben. Ich hätte mir es anders vorstellen können. Hätten tausend AnwohnerInnen und Gäste um ca. 10 Uhr einfach einen Spaziergang zum Bf. Zentrum Nord gemacht. Die Neonazis hätten keinen Fuß auf den Boden bekommen. Hätte der Münsteraner Polizeipräsident Hubert Wimber irgendwas verstanden, hätte er anders gehandelt…

Weitere Links und Fotos findet Ihr hier: ==> http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0919_muenster.htm

Redebeitrag des KEINEN METER- Bündnises auf youtube

2. März 2012

http://www.youtube.com/watch?v=fsPsRr43iRs

Der Applaus für diesen Beitrag war lauter, als der für Bürgermeister Lewe 😉

Keinen Meter den Nazis! – Naziaufmarsch in Münster verhindern!

2. März 2012

Diverse Gegenkundgebungen angemeldet!

03.03.2012

Solidarisch gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung!

Keinen Meter den Nazis! – Naziaufmarsch in Münster verhindern!

Diverse Gegenkundgebungen angemeldet!

Hier findet Ihr Karten mit der Nazi-Route etc. und eine Auflistung der Gegenkundgebungen am 03.März 2012, sowie die EA Nummer und Infos über den Info-Ticker.

Aktuelle Infos gibt es hier:

twitter.com/ms_keinenmeter

Samstag, 03. März 2012, 09:00 Uhr Beginn der Kundgebung Hoher Heckenweg / Ecke Edelbach

Zentrum Nord und Kundgebungen an vielen anderen Orten

Die Nazis wollen am 03.03. am Ostausgang des Bahnhofs Zentrum Nord um 12:30 Uhr mit einer Kundgebung starten. Karten: s.u. „mehr…“. Das Bündnis „Keinen Meter“ hat beschlossen, den Naziaufmarsch zu blockieren. Uns ist es egal, ob die Nazis in der Innenstadt oder in einem abgelegenen Vorort aufmarschieren – wir wollen, dass die Nazis keinen Meter laufen!

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Samstag, 03. März 2012, 09:00 Uhr Beginn der Kundgebung Hoher Heckenweg / Ecke Edelbach Zentrum Nord und Kundgebungen an vielen anderen Orten Die Nazis wollen am 03.03. am Ostausgang des Bahnhofs Zentrum Nord um 12:30 Uhr mit einer Kundgebung starten. Karten: s.u. „mehr…“. Das Bündnis „Keinen Meter“ hat beschlossen, den Naziaufmarsch zu blockieren. Uns ist es egal, ob die Nazis in der Innenstadt oder in einem abgelegenen Vorort aufmarschieren – wir wollen, dass die Nazis keinen Meter laufen!

Ausstellungseröffnung „Neofaschismus in Deutschland“ + Film

25. Februar 2012

26.02.2012

Ausstellungseröffnung „Neofaschismus in Deutschland“ + Film

Mit viel Sympathie unterstützen wir die vielfältigen Initiativen gegen den Naziaufmarsch am 03.03.12 in unserer Stadt. Die Jugendorganisation SDAJ möchte sich mit den aktuellen Entwicklungen in der Neonazi-Szene auseinander setzen und holt dazu die Ausstellung der VVN-BdA „Neofaschismus in Deutschland“ nach Münster.

Sonntag, 26. Februar 2012, 17:00 Uhr

Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24

Die Ausstellung wird vom 26. Februar bis 10. März 2012 im „F24“ zu sehen sein.

Faschismus ist keine Meinung – sondern ein Verbrechen!

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Sonntag, 26. Februar 2012, 17:00 Uhr Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24 Die Ausstellung wird vom 26. Februar bis 10. März 2012 im „F24“ zu sehen sein. Faschismus ist keine Meinung – sondern ein Verbrechen!

Gegenkundgebungen / Mahnwachen zum NaziaufmArsch am 03.03.2012

22. Februar 2012

Hier findet Ihr eine Aufstellung der Gegenkundgebungen, Mahnwachen und Infopunkte zum Naziaufmarsch am 03.03.2012 in der Nordstadt.


An den roten Punkten finden Gegenkundgebungen statt. Diese Kundgebungen beginnen um 09:00 Uhr.

Die Nazi-Route (blau) startet um ca. 12.00 Uhr und führt vom Ostausgang des Bahnhofs Zentrum Nord über die Straßen Im Hagenfeld, Hoher Heckenweg, Markweg, Joseph-Haydn-Straße, Sibeliusstraße und Telemannstraße zurück zum Bahnhof Zentrum Nord.

(rote Punkte)

1) Hoher Heckenweg / Ecke Edelbach (auf der Karte oben rechts): Kundgebung von 09.00 bis ca. 18.00 Uhr. Guter Ausgangspunkt für Blockaden sowie Rückzugsmöglichkeit. Wir rufen dazu auf, falls möglich, schon sehr früh an dieser Kundgebung oder im Viertel zu sein.

2) Bahnhof „Münster-Zentrum-Nord“, Westseite (Albrecht-Taer-Straße). Leider die falsche Seite der Bahn ;-). An diesem Bahnhof starten die Nazis (Ostseite).

3) Hoher Heckenweg / Ecke Piusallee. Ebenfalls Westseite der Bahn, DGB-Kundgebung.

Das „Theater im Pumpenhaus“, Gartenstr. 123 (grünes Kreuz) öffnet am 3. März seine Türen und kann Protestierenden als Anlaufstelle und Ruheort dienen.

4) Hauptbahnhof / Berliner Platz (vor dem Bahnhof): Kundgebung und Infostand.

5) Hauptbahnhof / Bremer Platz (hinter dem Bahnhof): Mahnwache und Infopunkt.

6) Promenade zwischen Salzstraße und Windthorststraße (auf der Rückseite der Synagoge) 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr: Kundgebung der jüdischen Kultusgemeinde, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Ev. Forum u.a.

7) Bahnhof Hiltrup, Bergiusstraße/Aldi: Mahnwache und Infopunkt ab 10:30 Uhr.

Weitere Infos unter „Termine“ und unter http://www.keinenmeter.de.ms/

Infoflyer zum Downloaden (265 KB / 2 S.)

Aktivierungskonferenz von “Keinen Meter” gegen den Nazi-Aufmarsch in Münster

3. Februar 2012

04.02.2012

Aktivierungskonferenz von “Keinen Meter” gegen den Nazi-Aufmarsch in Münster

Wie kann der Protest gegen den Naziaufmarsch in Münster aussehen? Bereits im Februar 2006 wurden die Neonazis, bei ihrem Versuch durch Münster zu ziehen, von vielen hundert Menschen gestoppt. An diese erfolgreiche Aktion wollen wir in diesem Jahr anschließen. Wir möchten mit der Konferenz am 4. Februar unsere Aktionsidee vorstellen und zum Mitmachen einladen.

Samstag, 04. Februar 2012, ab 10:30 Uhr

pg – Jugendzentrum im Paul-Gerhardt-Haus, Friedrichstr.10, Münster

Themen der Konferenz: Neonazis im Münsterland, Erfahrungen aus Köln, Aktionskonzept für Münster, Aktionstraining

Aus Anlass des Naziaufmarsches am 3. März hat sich das Bündnis „Keinen Meter“ gegründet, das ein Zusammenschluss von gewerkschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und religiösen Gruppen, antifaschistischen Initiativen und politischen Parteien aus Münster ist. Am 3. März wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen dafür sorgen, dass die Neonazis keinen Meter laufen. Wir wollen dieses Ziel in gemeinsamen Aktionen erreichen. Wir sind solidarisch mit allen, die sich den Neonazis und ihrer rassistischen Hetze entgegen stellen.

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Samstag, 04. Februar 2012, ab 10:30 Uhr pg – Jugendzentrum im Paul-Gerhardt-Haus, Friedrichstr.10, Münster Themen der Konferenz: Neonazis im Münsterland, Erfahrungen aus Köln, Aktionskonzept für Münster, Aktionstraining Aus Anlass des Naziaufmarsches am 3. März hat sich das Bündnis „Keinen Meter“ gegründet, das ein Zusammenschluss von gewerkschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und religiösen Gruppen, antifaschistischen Initiativen und politischen Parteien aus Münster ist. Am 3. März wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen dafür sorgen, dass die Neonazis keinen Meter laufen. Wir wollen dieses Ziel in gemeinsamen Aktionen erreichen. Wir sind solidarisch mit allen, die sich den Neonazis und ihrer rassistischen Hetze entgegen stellen.

30. Landesweite Konferenz antifaschistischer Initiativen und Organisationen 2012 in Nordrhein-Westfalen

27. Januar 2012

Demokratie verwirklichen! Frieden schaffen!

28.01.2012

30. Landesweite Konferenz antifaschistischer Initiativen und Organisationen 2012 in Nordrhein-Westfalen

Demokratie verwirklichen! Frieden schaffen!

Mit unserer Tagung und den gewählten Schwerpunkten wollen wir konkrete Forderungen entwickeln, gemeinsam Erfahrungen austauschen und die Basis gemeinsamen Handelns verbreitern.

Samstag, 28. Januar 2012, 10:00 bis 18:00 Uhr.

Fachhochschule Dortmund – Fachbereich Design

Ablauf der Konferenz: 10:00 Uhr Begrüßung/Ablauf: VVN-BdA NRW 10:15 Uhr Referat: Dr. Ullrich Schneider, Generalsekretär der FIR (Internationale Föderation der Widerstandskämpfer – Bund der Antifaschisten) 10:45 Uhr Kultur: Joscha Gingold 11:15 Uhr Arbeitsgruppen: (parallele AGs, Themen s. nächste Seite) 14:00 Uhr Kultur: Chortheater, Köln 14:30 Uhr Arbeitsgruppen: (Weiterführung der AGs) 16:00 Uhr Auswertung der Arbeitsgruppen 17:00 Uhr Kultur: Chortheater, Köln 17:45 Uhr Schlusswort

Flyer der Konferenz siehe unter mehr

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Samstag, 28. Januar 2012, 10:00 bis 18:00 Uhr. Fachhochschule Dortmund – Fachbereich Design Ablauf der Konferenz: 10:00 Uhr Begrüßung/Ablauf: VVN-BdA NRW 10:15 Uhr Referat: Dr. Ullrich Schneider, Generalsekretär der FIR (Internationale Föderation der Widerstandskämpfer – Bund der Antifaschisten) 10:45 Uhr Kultur: Joscha Gingold 11:15 Uhr Arbeitsgruppen: (parallele AGs, Themen s. nächste Seite) 14:00 Uhr Kultur: Chortheater, Köln 14:30 Uhr Arbeitsgruppen: (Weiterführung der AGs) 16:00 Uhr Auswertung der Arbeitsgruppen 17:00 Uhr Kultur: Chortheater, Köln 17:45 Uhr Schlusswort Flyer der Konferenz siehe unter mehr

„Volkstrauertag“ kippen?!

24. Januar 2012

25.01.2012

„Volkstrauertag“ kippen?!

Mittwoch, 25. Januar 2012, 18.00 Uhr

Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24

Das sogenannte „Volkstrauertags“-Gedenken der Stadt Münster ist unter aller Sau!

Wir wollen einen neuen Anlauf unternehmen, das zu ändern. Es sollen nicht länger Soldaten als Helden gefeiert werden.

Alle, die Lust haben, sich an einem kritischen Gedankenaustausch zu beteiligen und über unsere Möglichkeiten nachzudenken sind herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf Euch und Eure Ideen!

Weitere Informationen findet Ihr in den Artikeln vom 04. und 05.11.2011 auf dieser Homepage!

Mittwoch, 25. Januar 2012, 18.00 Uhr Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24 Das sogenannte „Volkstrauertags“-Gedenken der Stadt Münster ist unter aller Sau! Wir wollen einen neuen Anlauf unternehmen, das zu ändern. Es sollen nicht länger Soldaten als Helden gefeiert werden. Alle, die Lust haben, sich an einem kritischen Gedankenaustausch zu beteiligen und über unsere Möglichkeiten nachzudenken sind herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf Euch und Eure Ideen! Weitere Informationen findet Ihr in den Artikeln vom 04. und 05.11.2011 auf dieser Homepage!

Widerstände im Münsterland

20. Dezember 2011

Widerstände gegen den Nationalsozialismus in Münster und im Münsterland

21.12.2011

19.11. bis 21.12.2011

Widerstände im Münsterland

Widerstände gegen den Nationalsozialismus in Münster und im Münsterland

Wir weisen auf diese Ausstellung hin, die nicht von der VVN/BdA verantwortet wird, aber sehenswert ist.

18 Fallbeispiele – biografische Skizzen historischer Akteurinnen und Akteure, die sich in der Zeit des Nationalsozialismus widerständig oder nonkonform verhalten haben – präsentieren auf einer menschlichen Ebene beispielhafte Widerstände, sei es als Protest, als Unterstützung oder auch als Rettungstaten.

Mittwoch, 21. Dezember 2011, Di. bis Fr. von 10-17.00 Uhr und Sa.+ So. von 10-16.00 Uhr

Bürgerhalle (Foyer) des Rathauses, Prinzipalmarkt

Die Ausstellung ist vom

zu den o.a. Zeiten in der Bürgerhalle des Rathauses zu sehen.

Man kann nicht vom Widerstand im Münsterland sprechen, allenfalls von Widerständen. Auch wird deutlich, dass die Einzelpersonen häufig von ihren Mitmenschen denunziert wurden. Durch dieses differenzierte Bild liefert diese Ausstellung eine gute Vorbereitung auf die Ausstellung „Ehre wem Ehre gebührt?!“ im ersten Quartal 2012.

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Mittwoch, 21. Dezember 2011, Di. bis Fr. von 10-17.00 Uhr und Sa.+ So. von 10-16.00 Uhr Bürgerhalle (Foyer) des Rathauses, Prinzipalmarkt Die Ausstellung ist vom 19. November bis 21. Dezember 2011 zu den o.a. Zeiten in der Bürgerhalle des Rathauses zu sehen. Man kann nicht vom Widerstand im Münsterland sprechen, allenfalls von Widerständen. Auch wird deutlich, dass die Einzelpersonen häufig von ihren Mitmenschen denunziert wurden. Durch dieses differenzierte Bild liefert diese Ausstellung eine gute Vorbereitung auf die Ausstellung „Ehre wem Ehre gebührt?!“ im ersten Quartal 2012.

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