Antifa-Stammtische und weitere Termine

8. Januar 2013

09.01.2013

Antifa-Stammtische und weitere Termine

Mittwoch, 09. Januar 2013, 20:00 Uhr

Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24, Münster

Außer den beiden nächsten Antifa-Stammtischen am 12.12.12 und am 09.01.13 gibt es am 28.11.12 um 20 Uhr ein offenes Treffen der VVN/BdA Münster in der ESG (Ev. Studierendengemeinde) Breul 43, Clubraum 2 (gegenüber Buddenturm).

Außerdem bitte schon vormerken:

23.01.13: „Jahreshauptversammlung“ der VVN-BdA Münster, diesmal in der F24

Alle Treffen finden um 20.00 Uhr statt.

Mittwoch, 09. Januar 2013, 20:00 Uhr Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24, Münster Außer den beiden nächsten Antifa-Stammtischen am 12.12.12 und am 09.01.13 gibt es am 28.11.12 um 20 Uhr ein offenes Treffen der VVN/BdA Münster in der ESG (Ev. Studierendengemeinde) Breul 43, Clubraum 2 (gegenüber Buddenturm). Außerdem bitte schon vormerken: 23.01.13: „Jahreshauptversammlung“ der VVN-BdA Münster, diesmal in der F24 Alle Treffen finden um 20.00 Uhr statt.

Ehre, wem Ehre gebührt?

geschrieben von Christoph Leclaire

19. November 2012

Artikel aus der Zeitschrift ANTIFA November/Dezember 2012

Lesenswert! – Siehe unten!

Ehre, wem Ehre gebührt (antifa Nov.-Dez. 2012) (211 KB / 1 S.)

Mit der Leeze gegen das Vergessen

17. November 2012

Volkstrauertag = Heldengedenktag?

18.11.2012

Mit der Leeze gegen das Vergessen

Volkstrauertag = Heldengedenktag?

Mit Fahrrädern am „Dreizehnerdenkmal“ auf der Promenade. (Das ist auf dem Abschnitt zwischen Kruse Baimken und Landgericht. Wir treffen uns ganz bewusst zur gleichen Zeit und am gleichen Ort wie die „anderen“) Anschliessend werden bekannte wie auch in Vergessenheit geratene Militärdenkmäler in Fahrrad-Entfernung gezeigt. – Wer im letzten Jahr bei dem Rundgang dabei war, weiß: Es lohnt sich! Ausklingen lassen wollen wir diesen Vormittag in lockerer Runde in der Frauenstrasse 24.

Sonntag, 18. November 2012, 10:30 Uhr

Start: „13er“-Denkmal an der Promenade (Nähe Kruse-Baimken, Am Stadtgraben 52)

Länge: bis zu 6 km / Dauer: ca. 1 1/2 Stunden

Kommt zahlreich, laut Wetterbericht werden die Temperaturen zum Wochenende hin wieder angenehmer!

Das Mitbringen von Friedenssymbolen ist erwünscht!

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Sonntag, 18. November 2012, 10:30 Uhr Start: „13er“-Denkmal an der Promenade (Nähe Kruse-Baimken, Am Stadtgraben 52) Länge: bis zu 6 km / Dauer: ca. 1 1/2 Stunden Kommt zahlreich, laut Wetterbericht werden die Temperaturen zum Wochenende hin wieder angenehmer! Das Mitbringen von Friedenssymbolen ist erwünscht!

„Antifa-Stammtisch“

13. November 2012

Ab November 2012 jeden Monat

14.11.2012

Neues Angebot in Münster

„Antifa-Stammtisch“

Ab November 2012 jeden Monat

E I N L A D U N G !

in Münster!! Allen, die an antifaschistischen Themen interessiert sind, gilt die herzliche Einladung zu diesem offenen Stammtisch. Dabei spielt es keine Rolle, ob Interessierte schon Erfahrungen gesammelt haben oder sich erstmals mit dem Thema „Antifaschismus“ befassen. Der Stammtisch soll jeden Monat stattfinden und immer einen Schwerpunkt haben, über den zu Beginn diskutiert werden kann.

Termin: immer am 2. Mittwoch im Monat in der F24

Mittwoch, 14. November 2012, 20:00 Uhr

Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24, Münster

Das Schwerpunktthema am 14.11. heißt

Nach einem kurzen Einstieg gibt es viel Zeit zur Diskussion. Das Ende ist bewusst offen gehalten und kann von den Stammtisch-TeilnehmerInnen individuell gestaltet und auch fortgesetzt werden. Wir freuen uns auf DICH!

Der Stammtisch soll zukünftig auch die Basis zur Vorbereitung gemeinsamer Veranstaltungen wie z.B. den 8. Mai sein. Daher sind auch Menschen aus anderen Antifa-Gruppen immer herzlich willkommen!

Mittwoch, 14. November 2012, 20:00 Uhr Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24, Münster Das Schwerpunktthema am 14.11. heißt „Volkstrauertag!?“ Nach einem kurzen Einstieg gibt es viel Zeit zur Diskussion. Das Ende ist bewusst offen gehalten und kann von den Stammtisch-TeilnehmerInnen individuell gestaltet und auch fortgesetzt werden. Wir freuen uns auf DICH! Der Stammtisch soll zukünftig auch die Basis zur Vorbereitung gemeinsamer Veranstaltungen wie z.B. den 8. Mai sein. Daher sind auch Menschen aus anderen Antifa-Gruppen immer herzlich willkommen!

Auftritt von Microphone Mafia & Esther Bejarano in Münster

3. November 2012

Die 87-jährige Esther Bejarano ist eine der Überlebenden des Mädchenorchesters aus dem KZ Auschwitz. Microphone Mafia sind drei Hip-Hopper aus Köln, ein kölscher Italiener und zwei kölsche Türken. Und diese vier Menschen mit ganz unterschiedlichen kulturellen Wurzeln und politischen Erfahrungen machen zusammen Musik.


Microphone Mafia & Esther Bejarano in Münster

Ihr Album „Per La Vita“ aus dem Jahr 2009 begeisterte das Publikum und die Kritiker. In Münster stellten die vier am 04.11.2012 ihr neues, gerade fertiggestelltes Programm im Bürgerhaus Bennohaus vor.

Es war eine Veranstaltung im Rahmen des Woody Guthrie Festivals 2012 (http://www.wgf-münster.de/).

Im Vorfeld konnte die VVN Münster ein Interview mit Ester Bejarano führen. Dieses Interview wird am Dienstag, den 13.11.2012 ab 21.04 Uhr auf Antenne Antifa im Bürgerfunk ausgestrahlt: Radio Antenne Münster – 95.4 MHz.

Microphone Mafia & Esther Bejarano

3. November 2012

04.11.2012

Microphone Mafia & Esther Bejarano

Die 87-jährige Esther Bejarano ist eine der Überlebenden des Mädchenorchesters aus dem KZ Auschwitz. Microphone Mafia sind drei Hip-Hopper aus Köln, ein kölscher Italiener und zwei kölsche Türken. Und diese vier Menschen mit ganz unterschiedlichen kulturellen Wurzeln und politischen Erfahrungen machen zusammen Musik.

Sonntag, 04. November 2012, 19.00 Uhr

Bürgerhaus Bennohaus, Bennostr. 5, 48155 Münster.

Ihr Album „Per La Vita“ aus dem Jahr 2009 begeisterte das Publikum und die Kritiker. In Münster stellen die vier ihr neues, gerade fertiggestelltes Programm vor.

Eine Veranstaltung im Rahmen des

Woody Guthrie Festivals Münster vom 2. bis 4. November 2012

==> http://www.wgf-münster.de/

Eintritt: Vorverkauf = 14 € (ermäßigt 10 €), Abendkasse = 16 €

Mehr Infos zu der Band: http://www.microphone-mafia.com/

Sonntag, 04. November 2012, 19.00 Uhr Bürgerhaus Bennohaus, Bennostr. 5, 48155 Münster. Ihr Album „Per La Vita“ aus dem Jahr 2009 begeisterte das Publikum und die Kritiker. In Münster stellen die vier ihr neues, gerade fertiggestelltes Programm vor. Eine Veranstaltung im Rahmen des Woody Guthrie Festivals Münster vom 2. bis 4. November 2012 ==> http://www.wgf-münster.de/ Eintritt: Vorverkauf = 14 € (ermäßigt 10 €), Abendkasse = 16 € Mehr Infos zu der Band: http://www.microphone-mafia.com/

ZwangsarbeiterInnen und Bombenopfer

6. Oktober 2012

07.10.2012

A C H T U N G ! – Neuer Termin!

ZwangsarbeiterInnen und Bombenopfer

Wir bieten geführte Radtouren durch Münsters Geschichtsorte an. Schwerpunkte unserer Touren sind die Orte des Krieges und Faschismus‘ in Münster. Wir erinnern an Menschen die verschleppt oder ermordet wurden, aber benennen auch die Täter, geben Quellenhinweise für weitere Forschungen aller Interessierten… und möchten anregen sich mit der örtlichen Geschichte auseinanderzusetzen…

Sonntag, 07. Oktober 2012, 14:00 Uhr

Startpunkt: Am Zwinger, Promenade / Ecke Kanalstraße, Münster

Herzliche Einladung zu einer weiteren Radtour bei der Geschichte „erfahren“ werden kann.

Auch dieses Mal ist eine Strecke von ca. 30 km vorbereitet.

Wegpunkte unter anderen: Bohlweg, Schleuse, Lauheide, Mahnmal Handorf

Sonntag, 07. Oktober 2012, 14:00 Uhr Startpunkt: Am Zwinger, Promenade / Ecke Kanalstraße, Münster Herzliche Einladung zu einer weiteren Radtour bei der Geschichte „erfahren“ werden kann. Auch dieses Mal ist eine Strecke von ca. 30 km vorbereitet. Wegpunkte unter anderen: Bohlweg, Schleuse, Lauheide, Mahnmal Handorf

Nein zu Hindenburg!

15. September 2012

Aufruf zur Teilnahme am Bürgerentscheid

16.09.2012

Gegen Geschichtsrevisionismus und Rechtsextremismus

Nein zu Hindenburg!

Aufruf zur Teilnahme am Bürgerentscheid

Die Bürgerinitiative „Pro Hindenburgplatz“ will mit einem Bürgerentscheid erreichen, dass der „Schlossplatz“ in Münster in „Hindenburgplatz“ umbenannt wird. Das wollen wir verhindern.

Sonntag, 16. September 2012, 08:00 bis 18:00 Uhr

Ort: diverse für den Bürgerentscheid eingerichtete Abstimmungsräume

Wir fordern alle demokratischen BürgerInnen in Münster auf, mit ihrem „Nein“ gegen den „Hindenburgplatz“ den rechtskonservativen bis rechtsextremen Kräften Einhalt zu gebieten und damit auch eine Verhöhnung der verfolgten DemokratInnen in der deutschen Geschichte zu verhindern – sowie deren Einsatz zu ehren!

Weitere Informationen finden Sie auf dieser Hompage auch unter „Artikel“

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Sonntag, 16. September 2012, 08:00 bis 18:00 Uhr Ort: diverse für den Bürgerentscheid eingerichtete Abstimmungsräume Wir fordern alle demokratischen BürgerInnen in Münster auf, mit ihrem „Nein“ gegen den „Hindenburgplatz“ den rechtskonservativen bis rechtsextremen Kräften Einhalt zu gebieten und damit auch eine Verhöhnung der verfolgten DemokratInnen in der deutschen Geschichte zu verhindern – sowie deren Einsatz zu ehren! Weitere Informationen finden Sie auf dieser Hompage auch unter „Artikel“

Nein zu Hindenburg!

geschrieben von Christoph Leclaire

8. September 2012

Mit großer Besorgnis nehmen wir – die VVN/BdA Kreisvereinigung Münster – als antifaschistische und insbesondere als Organisation der Verfolgten des Naziregimes – die Auseinandersetzung um die Umbenennung des Schlossplatzes zum Hindenburgplatz zur Kenntnis. Wir warnen vor der Gefahr, dass durch einen demokratischen Bürgerentscheid ein Gegner der Demokratie erneut durch ein Straßenschild geehrt wird und damit auch die Rechtsextremen weiter gestärkt werden.

Fakt ist: Paul von Hindenburg war ein Antidemokrat, ein Nationalist, ein Militarist sowie Kriegstreiber, ein Menschenfeind, und er war der Steigbügelhalter Adolf Hitlers und somit mitverantwortlich für den deutschen Faschismus! Die erfolgte Umbenennung des Hindenburgplatzes in Schlossplatz war schon lange überfällig (bereits am 06.11.1946 durch den NRW-Innenminister angeordnet) und angesichts aller historischer Fakten sowie politischen Argumente über die Rolle Hindenburgs in der Geschichte absolut richtig und notwendig. Auch durch eine demokratische Abstimmung lassen sich diese Tatsachen nicht negieren!

Den Versuch, die Beibehaltung des Namens „Hindenburgplatz“ als (fortschrittliche) historische Erinnerungskultur zu verkaufen ist absurd und dreist. Die Benennung von Straßen oder Plätzen nach Personen (der Zeitgeschichte) bedeutet immer eine Ehrung derselben, wobei diese Personen damit auch eine Vorbildfunktion erhalten. Heute darf Hindenburg weder geehrt werden noch ein Vorbild sein! Die Namensänderung zum Schlossplatz bedeutete auch keine Tilgung Hindenburgs und seiner Taten aus der Geschichte – im Gegenteil!

Letztendlich stellt aber die Rückkehr zum „Hindenburgplatz“ eine Diffamierung sowohl der Opfer des Nationalsozialismus als auch der verfolgten DemokratInnen im Kaiserreich sowie der Weimarer Republik dar. Diese sind „als Kinder ihrer Zeit“ ein Beleg dafür, dass es schon damals unsere demokratischen Wertmaßstäbe und (Handlungs-)Alternativen gab. Es geht eben nicht einfach „nur“ um ein Namensschild oder einen Bürgerentscheid gegen eine vermeintlich „undemokratische“ Entscheidung des Rates.

Wir fordern alle demokratischen BürgerInnen in Münster auf, mit ihrem „Nein“ gegen den „Hindenburgplatz“ den rechtskonservativen bis rechtsextremen Kräften Einhalt zu gebieten und damit auch eine Verhöhnung der verfolgten DemokratInnen in der deutschen Geschichte zu verhindern – sowie deren Einsatz zu ehren!

Ehre, wem Ehre gebührt (antifa Nov.-Dez. 2012) (211 KB / 1 S.)

Kein Hindenburplatz in Münster!

7. September 2012

Zitat aus Wikipedia:“…In den daran anschließenden Teilen seines Testamentes begründet Hindenburg sein politisches Handeln bis in das Jahr 1934. Abschließend lässt Hindenburg in dem Schriftstück keine Zweifel, dass er sein Lebenswerk zu diesem Zeitpunkt in guten Händen weiß – in den Händen des von ihm vor einem Jahr ernannten Reichskanzlers Adolf Hitler: „Ich danke der Vorsehung“, schreibt Hindenburg…“

Fortsetzung des Zitates aus Wikipedia:

„Ich danke der Vorsehung“, schreibt Hindenburg…“„daß sie mich an meinem Lebensabend die Stunde der Wiedererstarkung (des deutschen Volkes) hat erleben lassen. Ich danke all denen, die in selbstloser Vaterlandsliebe an dem Werk des Wiederaufstiegs mitgearbeitet haben. Mein Kanzler Adolf Hitler und seine Bewegung haben zu dem großen Ziele, das deutsche Volk über alle Standes- und Klassenunterschiede zur inneren Einheit zusammenzufassen, einen entscheidenden Schritt von historischer Tragweite getan. Ich weiß, daß vieles noch zu tun bleibt, und ich wünsche von Herzen, daß hinter dem Akt der nationalen Erhebung und des völkischen Zusammenschlusses der Akt der Versöhnung stehe, der das ganze deutsche Vaterland umfaßt. Ich scheide von meinem deutschen Volk in der festen Hoffnung, daß das, was ich im Jahre 1919 ersehnte und was in langsamer Reife zu dem 30. Januar 1933 führte, zu voller Erfüllung und Vollendung der geschichtlichen Sendung unseres Volkes reifen wird.“ „

Lange hatte eine Kommission, bestehend aus allen Ratsparteien und zwei Historikern recherchiert. Die teilweise neuen Informationen brachten zu Tage, dass Paul Hindenburg nicht nur Steigbügelhalter Adolf Hitlers war. Er unterstütze die Nazis, als sie ihr rassistisches und menschenverachtendes Gesicht schon deutlich gezeigt hatten (s.o.). Der Rat der Stadt war daraufhin am 21.03.2012 der Empfehlung der Kommission gefolgt und hatte den Hindenburgplatz in Schlossplatz umbenannt. Viele MünsteranerInnen wollen aber den Hindenburgplatz zurück!

Viele ernüchternde Informationen über Hindenburg hat die Kommission auf folgender Homepage zusammen gestellt:

Trotzdem hat die Bürgerinitiative „Pro Hindenburgplatz“ eine erschreckend große Lobby in Münster.

Die VVN-BdA Münster unterstützt die Initiative „Pro Schlossplatz“ ==> http://schlossplatz-ms.de/

Zusätzlich bringen wir hier einen leicht gekürzten Redebeitrag unseres Genossen Carsten Peters:

Rückbenennung des Schlossplatzes, Redebeitrag von Carsten Peters in der Ratssitzung am 27.06.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

…Die Neubenennung des Platzes in „Hindenburgplatz“ stellt trotz anderslautender Darstellungen natürlich eine Ehrung des ehemaligen Reichspräsidenten dar. Eines Staatsmannes, der eben nicht „als Person ein paar Fehler“ hatte – so ein BI-Sprecher – sondern der der Aufgabe seines Wählerauftrages nicht nachgekommen ist: Nämlich die Weimarer Verfassung zu schützen. Ja, es stimmt: SPD und ADGB riefen zu seiner Wahl auf, weil sie glaubten Schlimmeres verhindern zu können und auch weil sie glaubten, dass Hindenburg Schlimmeres verhindern würde.

So kam es jedoch nicht: In den ersten Wochen der NS-Diktatur wurde erst der Rechtsstaat und dann die Demokratie abgeschafft. SPD und Gewerkschaften wurden gewaltsam aufgelöst, ihre Mitglieder verfolgt, verhaftet gefoltert. Auch hier in Münster. Viele starben in Haft. Hindenburg unterstützte dies aktiv. Und auch die Morde vom 30.06. und 1.7.1934 wurden von Hindenburg nicht nur gedeckt, sondern unterstützt. Welche Morde? Die des sog. „Röhm-Putsches“, der Begriff zeigt, dass sich zumindest sprachlich die NS-Diktion bis heute gehalten hat und letztlich verschleiert, dass es sich um kaltblütigen staatlichen Mord handelte.

Die Befürworter des „Hindenburgplatzes“ kommen, ob sie wollen oder nicht, um eine positive Bezugnahme auf die Person Paul von Hindenburg nicht herum. Und diese positive Bezugnahme – und dies haben nicht erst neue Forschungsergebnisse belegt – ist falsch. Daher werden wir dafür werben, dass der Schlossplatz Schlossplatz bleibt. Wir nehmen die Herausforderung ausdrücklich an und werben für den Erhalt des Schlossplatzes.

Wem es um eine Erinnerung an den Namen „Hindenburgplatz“ geht, sollte wissen, dass ohnehin eine Hinweistafel am Schlossplatz aufgestellt wird, die über die Geschichte des Platzes informiert. Übrigens: Auch nach 1927, als der Neuplatz in Hindenburgplatz umbenannt wurde, nannten viele, im Übrigen katholische Münsteranerinnen und Münsteraner den Platz weiterhin Neuplatz – weil sie mit dem Namen Hindenburg und der damit verbundenen politischen Aussage nicht einverstanden waren.

Geschichte wird auch nicht einfach „ausgelöscht“ – dies ist gar nicht möglich. Geschichte und Erinnerung leben weiter und wirken fort. Jede Generation findet daher zu dem Vergangenen eine eigene Sicht auf die Dinge – dies ist Teil der Selbstvergewisserung und den Zugang zur Geschichte einer jeden Generation. Die Geschichte bleibt die „Lehrerin des Lebens“.

Und das gestern oder vorgestern noch gar nicht so weit weg ist, belegt der Nazi-Aufmarsch vom 3.März in unserer Stadt und die dort skandierten Reden und Parolen der Neo-Nazis.

Die Grünen unterstützen die Bürgerinitiative pro Schlossplatz, wir werben dafür, dass dies bei dem anstehenden Bürgerentscheid auch die Mehrheit der Münsteranerinnen und Münsteraner tut. Also, an die Arbeit!

Weitere Infos unter ==> http://schlossplatz-ms.de/

Siehe auch den Artikel vom 29.10.2011 auf dieser Hompage.

Artikel „Ehre, wem Ehre gebührt?“ aus der ANTIFA Nov./Dez.2012 zu diesem Thema (211 KB / 1 S.)

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