„Der Rat der Götter“

11. April 2015

Veranstaltungshinweis:

Am Montag, den 4. Mai 2015 – 20:00 Uhr

SDAJ und DKP Münster laden ein zu einem Film- und DiskussionsabendFilmplakat aus Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung von Krieg und Faschismus

Ort: Kulturkneipe F24, Frauenstraße 24, Münster
Keiner soll sagen, er habe es nicht gewusst
Drehbuch: Friedrich Wolf
Regie: Kurt Maetzig
Musik: Hanns Eisler

Fast dokumentarischer DEFA-Spielfilm, in dem fernab von oberflächlicher Propaganda die Verflechtungen zwischen Industrie und Politik sowie zwischen deutscher und amerikanischer Wirtschaft vor und während des Zweiten Weltkrieges aufzeigt. Nicht zuletzt dank dieser Verbindungen gelang es dem Aufsichtsrat der IG Farben – der sich selbst als „Rat der Götter“ bezeichnete – nach Kriegsende, relativ ungeschoren davonzukommen. Aufgrund des wenig schmeichelhaften Themas war eine Aufführung in den BRD-Kinos von westdeutscher Seite nicht erwünscht. (kino.de)

Der Film thematisiert die Verstrickung der IG Farben in Rüstungsproduktion und Giftgasherstellung für die Konzentrationslager. Dem Vorstandsvorsitzenden Geheimrat Mauch geht es um Expansion und Gewinn für die Firma um jeden Preis. Der Chemiker Dr. Scholz ist ein Mitläufer, der sich aus Angst um Stellung und Familie der Wahrheit verschließt. Als 1948 eine verheerende Explosionskatastrophe in Ludwigshafen beweist, dass der Konzern trotz Verbotes der Alliierten wieder Sprengstoff produziert, bricht Scholz sein Schweigen. (filmportal.de)

Auszug aus „Die Anstalt“ vom 31.03.2015

11. April 2015

Ein sehenswerter Beitrag aus der Kabarett-Sendung über den Umgang mit NS-Verbrechen an Griechenland.

Griechenlands Anfragen

Trauer um Bodo Treichler

27. März 2015

Wir trauern um unseren Freund und Kameraden Bodo, der am 12.03.15 gestorben ist.

Heute, am 27. März war die Trauerfeier, zu der über 110 Wegbegleiter*innen in die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Lauheide kamen. Traueranzeige_Bodo_Treichler

Trauerrede unseres VVN-Kameraden Detlef Lorber: Trauerrede Bodo

Am Samstag, den 18.04.2015 wird es ein Theaterstück in Kinderhaus geben, dessen Kulisse aus Skulpturen von Bodo besteht: Berthold Brecht „Die Ausnahme und die Regel“.

Beginn: 20:00 Uhr, Ort: Bürgerhaus Kinderhaus, Idenbrockplatz 8, Münster.

Auerdem weisen wir auf das

Gedenkensemble für Zwangsarbeiter*innen

in Hiltrup hin, das von Bodo gestaltet wurde: Link zum Gedenkort

luftruinen-Lesebühne für kulturelle Vielfalt

11. März 2015

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Am Samstag, der 21. März 2015 um 19.00 Uhr

mit: Safiye Can, Ralf Burnicki, Fabian Kick, Jörg Siegert u.a.

Ort: Aula der esg (Evangelische Studierendengemeinde),
Breul 43, Münster

Flyer

Flyer

Mitveranstalter:
esg Münster,
VVN-BdA Münster

luftruinen.blogsport.de

GRATWANDERUNGEN – Das „Entjudungsinstitut“ in Eisenach

24. Februar 2015

Eine Ausstellung über das Institut der Ev. Kirche von 1939-45

Vom 24. Februar bis zum 13. März 2015 – täglich von 15.00 bis 18.00 Uhr

Ort: Großer Saal im Paul-Gerhardt-Haus, Friedrich-Str. 10, Münster

Vorgestellt wird die Arbeit des Institutes und seine Vorgeschichte, denn die Idee, ein solches Institut einzurichten, entsteht ja nicht plötzlich, sondern hat eine Vorgeschichte. Es geht um die Kirchenbewegung „Deutsche Christen“ und ihre „Machtübernahme“ in den meisten Landeskirchen. Dort wurde zwar nicht die Idee des arischen Christentums geboren, aber dort wurde die Bewegung geformt, die dann in die Einrichtung dieses Institutes mündete. Auch nach 1945 waren die meisten Personen, die federführend in dem Institut arbeiteten, noch im Bereich der Kirche tätig, als Pfarrer, Hochschullehrer und Religionslehrer. Der Geschäftsführer des Institutes ist nach Münster gezogen und hat hier die Redaktion einer Zeitschrift fur Religionslehrer betreut. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem, was sie getan haben, fand bei den meisten von ihnen nicht statt (aus dem Einladungstext des efm).

Dass die Ausstellung nun in Münster gezeigt wird ist dem Ev. Forum Münster zu verdanken, in Kooperation mit der Ev. Erlöser-Kirchengemeinde und dem Jugend- und Bildungswerk im Ev. Kirchenkreis Münster.

Wir halten diese Ausstellung für sehenswert!

Der Eintritt ist frei.

„1945 – Kontinuität und Neuanfang“

23. Februar 2015

Die Rolle der Kirchen im Dritten Reich und danach.

Am 27. Februar 2015 um 19.00 Uhr

Vortrag von Prof. Dr. Martin Greschat mit anschl. Diskussion

Ort: Großer Saal im Paul-Gerhardt-Haus, Friedrich-Str. 10, Münster

Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen, die im NS-Staat verboten wurden, blieben die Kirchen eigenständig. Sie sollten sich allerdings anpassen, was viele Kirchenvertreter auch mit Eifer taten. Inwiefern haben sich die Kirchen mit ihrer Rolle im Dritten Reich auseinandergesetzt und ihre Geschichte aufgearbeitet? Prof. Greschat, ein ausgewiesener Kenner der Materie, wird dazu Stellung beziehen und über die Rolle der Kirchen im Dritten Reich informieren.

Eine Veranstaltung des Ev. Forums Münster begleitend zur Ausstellunng ‚GRATWANDERUNGEN – Das „Entjudungsinstitut“ in Eisenach‘.

Nähere Informationen siehe: efm

Gegendemo zu PEGIDA

27. Januar 2015

MünGIDA Aufmarsch in Münster

Am Freitag, den 30. Januar 2015 – 16:00h

rufen wir auf zu einer Demonstration gegen „MünGIDA“ mit Start am Bremer Platz (16:00 Uhr Auftaktkundgebung), über Stadthaus II (Zwischenkundgebung) und Stubengasse (Zwischenkundgebung) zum Domplatz (18:00 Uhr Abschlussveranstaltung)

Organisiert wird die Demo vom Bündnis „Keinen Meter“ [zu dem auch die VVN/BdA gehört] und vielen anderen Gruppen. Näheres: HP „Keinen Meter“

VVN-Kulturtagung im alternativen Cafe

15. Januar 2015

Kunst als Gewinn – nicht nur „als Waffe“

Hier veröffentlichen wir zeitgleich mit unserem Landesverband einen Artikel über eine Veranstaltung in Wuppertal.

Manfred Wekwerth, Brecht-Schüler und Berliner-Ensemble-Chef, hat uns die Frage hinterlassen: „Warum betrachten progressive Menschen die Kultur, immerhin wesentlicher Teil menschlicher Lebenstätigkeit, in der politischen Praxis als Hilfsmittel, politische Ziele durchzusetzen, und nicht selbst als politisches Ziel?“ Nicht von „Umrahmung“, auch nicht von „Waffe“ war dann die Rede bei der Kulturtagung des Landesausschusses der VVN-BdA NRW am 13. Dezember in Wuppertal. Der Titel war „Kunst im antifaschisti-schen Kampf“.

Den Weg wichtiger als das Ziel zu kennzeichnen, das ist seit Eduard Bernstein bei den Linken verpönt – doch in Sachen Kunst darf man schon sagen: Der Weg ist auch das Ziel, der Weg ist die unmittelbare Bereicherung des Einzelnen und des Kollektivs. In Zeiten, die wenig Anlass zum Opti-mismus bieten und kaum ein Ziel als in absehbarer Zeit erreichbar erscheinen lassen, da bereichern uns Kunst und Kultur unmittelbar

Dazu bekamen wir zweieinhalb Dutzend (alle, die nicht gekommen waren, haben selber Schuld) einen beträchtlichen Einblick. Bodo Treichler, Bild-hauer aus Münster (und dort Schöpfer eines Mahnmals für die Zwangsarbeiter) und Liza Mikosch, Kulturpädagogin aus Düsseldorf, referierten zum Auftakt. Kurt vom Fotoportal r-mediabase und Christa, in diversen Chören und mit ihrer Kameradin Klara in Leseabenden aktiv, setzten die Ausführungen fort. Wir diskutierten mit ihnen, bekamen neue Einsichten eröffnet. Hilfreich die Erfahrungen von Dr. Dirk Krüger mit den Auftritten von Schauspielern in Wuppertal, die Ernst Toller und Friedrich Wolf in Sprechaufführungen präsentieren.

Gesammelt wurden Anregungen, die ganz sicher zur Bereicherung der Veran-staltungen zum Tag der Befreiung 8. Mai 2015, zum 70. Jahrestag der Gründung der VVN in NRW im Jahr 2016 und zu einer neuen antifaschistischen Landeskonferenz beitragen werden. Was heißt „Bereicherung der Veranstaltungen“ – es muss heißen: Bereicherung eines und einer jeden, die dabei sein werden.

Ulli Sander

„Verschwunden in Deutschland“

31. Dezember 2014

Lebensgeschichten von KZ-Opfern – Auf Spurensuche durch Europa

Am Mittwoch, den 14. Januar 2015 – 20:00h

In Kooperation mit der „Kulturkneipe F24 e.V.“
Statt des monatlichen Antifa Stammtischs laden wir herzlich zu dieser Lesung ein
Ort: Kulturkneipe F24 e.V, Frauenstr. 24, Münster
Die Autorin Imke Müller-Hellmann liest aus ihrem neuen Buch „Verschwunden in Deutschland“. Weitere Informationen siehe:
http://www.imkemuellerhellmann.de

Thema der Antifa-Stammtische

30. Dezember 2014

Die nächsten Antifa-Stammtische…

…dienen der Vorbereitung des 08.Mai 2015 als 70. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus. – Mischt euch ein! Herzlich Willkommen!

Achtung: Im Januar findet das Vorbereitungstreffen nicht am 14.01. sondern schon am 7.01. in der F24 statt!

(Am 14.01. laden wir zur Lesung ein s.o.).
Bis jetzt ist fest geplant die Gedenkveranstaltung am 08. Mai um 18 Uhr
am Zwinger stattfinden zu lassen.
Es gibt Vorschläge für Redebeiträge zu folgenden Themen: Vorboten des 2. Weltkriegs/Spanischer Bürgerkrieg, Rede zu Anti-Flüchtlings-Mobs, Rede zu Umgang mit
Flüchtlingen.

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