Ehrengräber in Münsters Friedhof Lauheide:
Wir fordern die Beendigung der Ehrung für den NS-Kommissar der besetzten Niederlande Fritz Schmidt, für General Gerhard Glokke und für die NS-Eliteeinheit „Hammerdivision 329. Infanteriedivision“
Offener Brief Seite 1
Offener Brief an Regierungspäsidentin Feller
9. November 2018
Spendenaufruf
9. November 2018
Gedenktafel am ehemaligen Zwangsarbeiterlager schon wieder beschädigt: „Verärgerung und Wut über Beschädigung“
Wir bitten um Spenden für die Reparatur und den Erhalt der Gedenkstätte auf das Konto der VVN-BdA Münster mit Stichwort „Gedenktafel Hiltrup“, IBAN DE16 4016 0050 2012 5791 00 bei der Volksbank Münster. Die Spenden können von der Steuer abgesetzt werden.
Pressemitteilung
Aktion: Wir erinnern
8. November 2018
Einladung zur Kundgebung
Am Freitag, den 09. November 2018 – 14:00h
Ort: Ludgeristraße, Münster
Wir weisen auf eine Veranstaltung der ASF Münster hin. Die Kundgebung will an den gewaltsamen Boykott sogenannter „jüdischer Geschäfte“ im März und April des Jahres 1933 erinnern. Weiter heißt es im Aufruf: „Geschäfte oder Unternehmen deren Inhaber*innen oder Mitarbeiter*innen jüdisch waren… Aktion: Wir erinnern weiterlesen »
Hingerichtet für Banalitäten
18. September 2018
Einladung zur Gedenkandacht und zum Besuch der Gräber
Am Sonntag, den 18. November 2018 – 15:30h
Ort: Alte (kleine) Clemenskirche, An der alten Kirche 1, Münster-Hiltrup
Seit 12 Jahren beteiligt sich die VVN-BdA Münster an einem Gedenken für Zwangsarbeiter*innen in Hiltrup. Die Veranstaltung versteht sich als eine Alternative zum üblichen Volkstrauertagsgedenken.
Unter den Zwangsarbeiter*innen, die in Hiltrup gearbeitet haben und/oder interniert waren, befand sich auch Wacław Ceglewski. Er musste bei den Hiltruper Röhrenwerken arbeiten und wurde später von der Gestapo in den Bockholter Bergen hingerichtet. Die Redebeiträge wollen aufzeigen, wie leicht viele Menschen damals und heute ihr Leben verlieren konnten und können.
Nach der Gedenkveranstaltung wollen wir auf dem Alten Friedhof wieder Blumen auf den Gräbern der Zwangsarbeiter*innen nieder legen, die dort begraben sind.
In Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Kreis für das Gedenken für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Flyer: Gedenkandacht Hiltrup 2018
Gedenkveranstaltung zur Hinrichtung von Franciszek Banaś und Wacław Ceglewski
8. Juli 2018
Einladung und Pressespiegel
Am Sonntag, den 12. August 2018 – 15:00h
Ort: Gedenkstätte in den Bockholter Bergen, Wanderparkplatz am
Schiffahrter Damm (Abzweig Telgte; Fuestruper Str. 4, 48268 Greven)
Am 14. August 1942 wurden die beiden Polen Franciszek Banaś und Wacław Ceglewski in den Bockholter Bergen bei Greven (Münsterland) hingerichtet. Sie gehörten zu den mehreren Millionen im Deutschen Reich während des Zweiten Weltkrieges zwangsweise zur Arbeit eingesetzten Kriegsgefangenen und ausländischen „ZivilarbeiterInnen“.
Die VVN-BdA Münster wird auch in diesem Jahr anlässlich des 76. Jahrestages der Hinrichtung in Zusammenarbeit mit Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Greven und der Messdienerschaft St. Johannes Baptist Gimbte eine Gedenkveranstaltung in den Bockholter Bergen durchführen.
Link zum Plakat: Gedenkveranstaltung zu Franciszek Banaś und Wacław Ceglewski
Zur Geschichte der beiden ermordeten polnischen Zwangsarbeiter siehe die Beiträge von Christoph Leclaire in den vom Stadtarchiv Greven herausgegeben „Grevener Geschichtsblättern“ Nr. 7 u. 8
sowie seinen anlässlich des 75. Jahrestages erschienenen Gedenkbeitrag
Pressespiegel zum 12.08.2018:
„Erinnerung an Hinrichtung“ Westfälische Nachrichten vom 16.08.2018
„Kann denn Liebe Sünde sein?“ R-mediabase vom August 2018
Mahnwache für die auf der Flucht nach Europa verstorbenen Menschen
18. Juni 2018
Hinweis auf zwei Veranstaltungen befreundeter Gruppen:
Mahnwache zum Weltflüchtlingstag
Am Samstag, den 23. Juni 2018 – 10:00h
Ort: in der Innenstadt von Greven/ Marktstraße
Und außerdem:
Am Montag, den 25. Juni 2018 – 19:00h
Vortragsabend im Kulturzentrum GBS, Friedrich-Ebert-Str. 3-5 Greven, Kesselhaus
Vortrag des Historikers Christoph Spieker:
Zwangsarbeit und das Lagerleben der Displaced Persons in Greven
Vortrag des Politologen Olaf Bernau:
Fluchtgründe der Menschen heute, unwürdige Arbeitsbedingungen und Flüchtlingslager
In Kooperation mit Bündnis 90/ Die Grünen, Greven und der Flüchtlingsinitiative Greven/ Martinusgemeinde.
Links zu den Reden vom 8.Mai
14. Mai 2018
Filmbeiträge von der Gedenk-Feier am 08.Mai 2018 am Zwinger in Münster
Die Reden als Videomitschnitt:
Rede: Markus (Antirassistische Initiative)
Rede: Benedikt Kern (Bündnis gegen Abschiebungen)
Rede: Carsten Peters (DGB Münster)
Rede: Johanna (Aktion Sühnezeichen)
Rede: Dr. Bernd Drücke (Freundeskreis Paul Wulf)
Jörg Siegert (LuftRuinen) liest Gedichte
m-ART-je – Antifaschistische Lieder
m-ART-je & Detlef Lorber (VVN-BdA) – Die Moorsoldaten
Bilderbogen:
Keine Bühne der AfD
3. Mai 2018
Demonstration des Keinen Meter-Bündnisses in Münster
Am Samstag, den 12. Mai 2018 – 12:00h
Ladet die AfD vom Katholikentag aus! Rassismus steht nicht zur Diskussion!
Ort: Servatiplatz, Näheres findet ihr hier:
siehe auch die Pressemitteilung der VVN-BdA Münster dazu.
8. Mai – Erinnern heißt handeln!
15. April 2018
Einladung zum Gedenken am Tag der Befreiung
Am Dienstag, den 8. Mai 2018 – 18:00h
Ort: Zwinger, Promenade/Ecke Kanalstraße, Münster
„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Aus dem Schwur von Buchenwald, 19. April 1945
An diesem 08. Mai 2018 erinnern wir gemeinsam an den 73. Jahrestag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit auch des Endes des bisher größten Verbrechens an der Menschheit: dem Nationalsozialismus. Das Nazi-Regime und seine Helfer*innen sind verantwortlich für einen Krieg, dessen Dimension alles Vorherige in den Schatten stellt, sowie die systematische, industrielle Ermordung von 9 Millionen Menschen in den Konzentrationslagern.
Durch den Sieg der Alliierten wurde jedoch nicht der Faschismus überwunden: Antiziganismus, Homophobie, Antisemitismus und Rassismus reichen auch nach dem 08. Mai 1945 noch weit in die Nachkriegsgesellschaft hinein. Auch heute, während das Gedenken an den Nationalsozialismus in Deutschland zumindest offiziell Staatsräson ist, florieren weiterhin solche Ideologien der Ungleichheit.
In vielen Ländern Europas sind rechte Strömungen in den vergangenen Jahren gravierend erstarkt, und spätestens mit dem Einzug der AfD in den Deutschen Bundestag hat sich diese Entwicklung auch in Deutschland etabliert.
Eingebettet in eine durch und durch menschenverachtende Ideologie macht sich die AfD auch für eine Wende im Gedenken an den Nationalsozialismus stark. So forderten in den letzten Monaten mehrere prominente AfD-Politiker*innen, einen Schlussstrich unter die deutsche Nazi-Vergangenheit zu ziehen und das von ihnen als „Schuld-Kult“ empfundene Gedenken an den Holocaust zu beenden. Diese Entwicklungen sind fatal: Eine Partei, die über den Nationalsozialismus nicht mehr sprechen will, dafür aber für ein nationalistisches Deutschland streitet und an dessen Grenzen auf Geflüchtete schießen will, muss auf unseren entschlossenen Widerstand stoßen!
Gegen Geschichtsrevisionismus, gegen eine Normalisierung und Akzeptanz der AfD! Gegen ein Wiedererstarken des Faschismus!
Die menschenverachtende Flüchtlingspolitik, die die AfD und andere rechte Akteur*innen in Deutschland fordern, wird von der alten und neuen Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD schon längst umgesetzt. Libysche Regierungstruppen, die von der EU und insbesondere von Deutschland unterstützt werden, um flüchtende Menschen von Europa fernzuhalten, sind in Libyen an Folter und Menschenhandel beteiligt.
Wir fordern ein sofortiges Ende der Zusammenarbeit mit dem libyschen Regime und sichere Fluchtrouten nach Europa!
Die Bundesregierung hat mit dem sich seit Jahren faschisierenden türkischen Regime einen sogenannten „Flüchtlingsdeal“. Sie genehmigt zudem selbst nach dem Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs (mithilfe von jidahistischen Milizen und unter Einsatz deutscher Panzer!) gegen die kurdische Selbstverwaltung in Rojava weiterhin Waffenlieferungen in Millionenhöhe an die Türkei – und schweigt weitestgehend zum Überfall auf Afrin, vermutlich um den Flüchtlingsdeal mit Erdogan nicht zu gefährden. Im Stadtzentrum von Afrin stehen jetzt deutsche Leopard-2-Panzer, die den Weg für eine kulturelle und ethnische Säuberung Rojavas ebnen. Dies ist ein Skandal!
Wir fordern ein konsequentes Vorgehen gegen den türkischen Angriffskrieg und Solidarität mit Afrin und der kurdischen Selbstverwaltung! Keine Deals mit Erdogan und keine Waffen an die Türkei!
Die deutsche Bundesregierung tut also viel, um faschistische Regime zu unterstützen und verfolgten Menschen ein Leben in Frieden zu verwehren, während hierzulande Rassismus und Geschichtsrevisionismus wieder salonfähig werden. Dagegen ist antifaschistischer Widerstand notwendig!
Deshalb: Schaut hin! Geht auf die Straße! Leistet Widerstand! Solidarisiert euch auf die Weise, die euch richtig erscheint, denn:
„Erinnern heißt handeln“,
sagt Esther Bejarano,
Auschwitzüberlebende und
Antifaschistin
Zum 8.Mai-Bündnis gehören folgende Unterstützer*innen:
Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste Regionalgruppe Münster, Antifaschistische Linke Münster, DGB-Jugend, Friedenskooperative Münster, Jusos Münster, DGB Stadtverband Münster, Kaktus/Grüne Jugend, Antirassistische Initiative Münster, Bündnis gegen Abschiebungen Münster, Luftruinen, Graswurzelrevolution-Redaktion und die VVN-BdA Münster.
Zerschlagung der Gewerkschaften 1933 – Zerstörte Vielfalt
15. April 2018
Gedenkveranstaltung des DGB
Am Mittwoch, den 02. Mai 2018 – 17:00h
Ort: ehemaliges Gewerkschaftshaus des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds, Dammstraße/Ecke Friedrich-Ebert-Str., Münster
17:00 Uhr: Gedenkansprache von Carsten Peters „Uns bleibt neben dem Vermächtnis zur Einheitsgewerkschaft der Kampf für Freiheit und Demokratie“
17:30 Uhr: Start Stadtrundfahrt mit Klaus Woestmann mit dem Fahrrad auf den Spuren des Nationalsozialismus in Münster
18:30 Uhr: Ende der Stadtrundfahrt an der Paul-Wulf-Statue