Nazis der Partei „Die Rechte“ „gedenken“ am Volkstrauertag auf dem Friedhof Lauheide

31. Januar 2019

Pressemitteilung:

Die VVN/BdA weist daraufhin, dass am Volkstrauertag Nazis der Partei „Die Rechte“ aus Hamm und dem Umkreis auf dem Friedhof Lauheide ein sogenanntes „Heldengedenken“ durchgeführt haben. In Redebeiträgen wurden die verbrecherischen Angriffskriege der Wehrmacht glorifiziert und Massenmorde an Jüdinnen und Juden und Zivilist*innen verharmlost…

sowie Nazi-Rituale – der sogenannte „Rückruf der Toten“ – praktiziert. Fackeln erzeugten eine gespenstische Atmosphäre auf dem Friedhof. Zudem wurden nach dem Geschehen am Gedenkstein Brandspuren festgestellt und der Bewuchs beschädigt. Die Friedhofsverwaltung der Stadt Münster hat daher bereits am 20.11.2018 Strafantrag bei der Polizei gestellt.
Diese Nazi-Aktivitäten auf dem Friedhof Lauheide sind besonders bedenklich, da auf dem Friedhof auch zahlreiche Soldaten unterschiedlicher Nationen und Zwangsarbeiter*innen ihre letzte Ruhestätte haben. „Münster ist leider erneut ins Blickfeld der Nazis geraten“, so Carsten Peters und Detlef Lorber, „es war nicht das erste Mal, dass Nazis den Friedhof Lauheide für ihre Rituale missbraucht haben. Den Nazis der Partei „Die Rechte“ geht es um die Glorifizierung der NS Verbrechen und der Wehrmacht, dies muss künftig unterbunden werden.“
Die Partei „Die Rechte“ hat aktive Untergliederungen in Hamm und Dortmund. Deren Personal war zuvor in den verbotenen Nazi-Kameradschaften „Nationaler Widerstand Dortmund“ und „Nationaler Widerstand Hamm“ organisiert. In Münster hatte sich im Jahr 2012 eine Untergliederung gebildet, die sich „Die Rechte Münsterland“ nannte und aus den „Nationale Sozialisten Münster, kurz „Nasoms“) hervorgegangen war. Diese hatte den Nazi-Aufmarsch im Jahr 2012 im Stadtteil Rumphorst organisiert.

Schon in früheren Jahren hatten Nazis in Münster ihr Unwesen getrieben. Hier einige von Nazis verfasste Texte zu ihren Aktivitäten:

Marco Wittich 14.11.2005: >>*Heldengedenken im Münsterland*<<

>> Am heutigen Heldengedenktag fand eine zentrale Gedenkveranstaltung für die gefallenen Soldaten, sowie den zivilen Opfern der vergangenen zwei Weltkriege statt. In den Nachmittagsstunden begaben sich zahlreiche NPD- Mitglieder und freie Nationalisten aus dem Münsterland zum Ehrenmal des Friedhofs Münster – Lauheide.

Nachdem Markus Pohl, Geschäftsführer des NPD-Kreisverbandes Münster, in seiner Ansprache den tapferen Einsatz der deutschen Soldaten für das Überleben des deutschen Volkes würdigte, las Matthias Pohl, Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Steinfurt, den letzten Wehrmachtsbericht vom 09. Mai 1945 vor. Nach einer Schweigeminute und dem Absingen des Liedes „ Ich hatt` einen Kameraden“, legte man einen Kranz vor dem Ehrenmal nieder.

Mit dieser Gedenkveranstaltung wurde mal wieder bewiesen, dass die nationale Opposition des Münsterlandes es sich nicht nehmen lässt den tapfersten Soldaten der Welt zu gedenken. Wer für Familie, Volk und Vaterland sein Leben gab, ist eines ehrenvollen Gedenkens würdig. <<

Münster, den 13.11.2005

>>*Heldengedenken in Münster*
Nach einer anstrengenden Woche, stand an diesem Samstag die Abschlussaktion der völkischen Freiheitsbewegung aus Münster auf dem Plan. Die ganze Woche zog man, im Zuge der Aktionswoche 9. November, durch Münster und Umgebung. Am Abschluss dieser Woche sollte eine Manifestation stehen. Eine Manifestation unseres Willens, unserer Geschlossenheit und unserer historischen Verantwortung.
Weil der Volkstrauertag in diesem Jahr in die Zeit unserer Aktionswoche fiel, war schnell entschieden, dass wir wie im letzten Jahr ein eigenes Heldengedenken veranstalten würden.
Nachdem man mit der gesamten Gruppe am Veranstaltungsort angekommen war, wurden zwei Fahnen entrollt und insgesamt 25 Fackeln entzündet und ausgegeben. In würdiger Art und Weise, nahmen die angereisten Kameraden, aus Hamm, Ahlen und Münster, Aufstellung hinter den Fahnen und marschierten im Schein der Fackeln bis sie am Ehrenmal der gefallenen Helden angekommen waren.
Nach einer kurzen Einleitung eines münsteraner Kameraden, der seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass sage und schreibe 40 Freiheitskämpfer angetreten waren um unseren Vorfahren, die ihr Leben für die Zukunft unseres Volkes und die Freiheit unserer Nation gaben, zu gedenken.
Es folgte der erste Redner, ein Kameraden aus Ahlen, der mit seiner Ansprache die Herzen der Angetretenen gleichzeitig berührte und zu einem “Vorwärts für unsere Ahnen” aufrief.
Im Anschluss an diese Ansprache wurden Grablichter für unsere Helden aufgestellt um ihnen in diesen dunklen Zeiten ein Licht zu leuchten und um ihnen zu zeigen, dass ihre Opfer nicht umsonst waren. Denn es gibt weiterhin eine deutsche Jugend die für unser Volk einsteht.
Als zweiter Redner sprach ein Aktivist der Kameradschaft Hamm, der mit einer Reihe von Zitaten ausländischer Militärs und Diplomaten, objektiv darlegen konnte das jene Gefallenen denen wir gedenken, nicht nur für uns Helden sind, sondern selbst der Feind seinen Hut vor der Opferbereitschaft und dem Pflichtbewusstsein ziehen muss.
Nachdem er mit seiner Ansprache fertig war, wurde eine Schweigeminute durchgeführt, die durch ein Zitat aus der Edda und dem Totenappel abgeschlossen wurde. Anschließend wurde wieder Aufstellung in Zweierreihen genommen und würdevoll abmarschiert.

Wir konnten unseren Ahnen ein würdevolles Gedenken entrichten, das sich von der Heuchelei der Politiker die Heute den Volkstrauertag begehen, ganz klar unterschied. Denn wir wissen das unsere Ahnen alles was sie taten nur taten, um uns eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Und das macht sie zu Helden. <<
This entry was posted on 14. November 2010 at 12:49

>>*Heldengedenken in Münster*<< November 14th, 2011 by muenster
>>Am gestrigen Sonntag trafen sich ca. 30 Aktivistinnen und Aktivisten aus den Städten Hamm, Ahlen und Münster um den Menschen zu gedenken, die ihr Leben für ein besseres Deutschland gaben.
Nachdem man mit der gesamten Gruppe am Veranstaltungsort angekommen war, wurde eine Standarte präsentiert und ca. 25 ausgegebene Fackeln entzündet. In würdiger Art und Weise, nahmen die angereisten Kameraden Aufstellung hinter der Standarte der Kameradschaft Hamm und marschierten im Schein der Fackeln, bis sie am Ehrenmal der gefallenen Helden angekommen waren.
Nach einer kurzen Einleitung eines münsteraner Kameraden, der seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass 30 Freiheitskämpfer angetreten waren um unseren Vorfahren, die ihr Leben für die Zukunft unseres Volkes und die Freiheit unserer Nation gaben, zu gedenken.
Es folgte der erste Redner, ein Kamerad aus Emsdetten, der mit seiner Ansprache die Herzen der Angetretenen berührte.
Im Anschluß an die Rede wurde das bekannte Lied “Ich hatt’ ein Kameraden” gesungen und danach eine Schweigeminute gehalten um den Kameraden zu Gedenken, die an allen Fronten kämpften und ihr Leben gaben.
Darauf folgte die Rede eines Kameraden aus Münster, der in seiner Rede den Helden einer deutschen Jugend, Vätern, Großvätern, Urahnen und Unbekannten für ihren selbstlosen Einsatz dankte und ihnen gedachte.
Anschließend wurde der Totenappell gehalten und danach Aufstellung in zweierreihen genommen und würdevoll abmarschiert.
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