Opfer rechter Gewalt
16. November 2015
Ausstellung und Inszenierung: „Auch Deutsche unter den Opfern“
Vom 11. bis 22. November 2015 – 13:00h-18:00h
Ort: Dominikanerkirche, Salzstraße, Münster. Und: Theater Münster, Neubrückenstraße 63.
Einzeltäter? Rechte Gewalt und die Perspektiven der Opfer
Durch die Erstarkung von Rechtspopulismus in unserer Gesellschaft macht sich fatalerweise immer mehr Gewalt auf multikulturelle Einrichtungen und immigrierte Familien und Einzelpersonen breit. Man kann von einer neuen Bedrohung von Rechts sprechen. In Zusammenarbeit mit der Villa ten Hompel, die historisch-politische Bildungsarbeit leistet, veranstaltet das Theater Münster ein Wochenende mit Blickpunkt auf die Inszenierung AUCH DEUTSCHE UNTER DEN OPFERN. Begleitend dazu findet die Ausstellung OPFER RECHTER GEWALT in der Dominikanerkirche in der Salzstraße statt. Link zur Homepage der Veranstalter
11.11.–22.11.2015, jeweils 13.00–18.00 Uhr in der Dominikanerkirche:
Ausstellung »Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990«
Begleitend zur Ausstellung: Workshopangebot für Schulen zum Thema »Rassismus, der NSU und seine Opfer – Zum Umgang mit Erinnerung und Handlungsmöglichkeiten gegen rechte Gewalt« konzipiert und durchgeführt von der Mobilen Beratung im Regierungsbezirk Münster. Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie – mobim. Information und Buchung unter: kontakt@mobim.info oder Tel. 0251/4927109
21.11. / 22.11.2015, jeweils 18.00 Uhr im Theater Münster:
Vorstellung AUCH DEUTSCHE UNTER DEN OPFERN
Ein Rechercheprojekt von Tuğsal Moğul
Neun Ausländer, vorwiegend türkischer Abstammung, liegen erschossen in ihren Imbissbuden, Blumenläden und Internet-Cafés – deutschlandweit. Was ist passiert? Türkenmafia? Familientragödien? Oder vielleicht doch Rechtsextremismus? Was wie ein grausames Ratespiel anmutet, ist bittere Realität.
21.11., 19.30 Uhr im Theater Münster:
Publikumsgespräch AUCH DEUTSCHE UNTER DEN OPFERN
Mit Regisseur Tuğsal Moğul und den Schauspielern
22.11.2015, 19.30 Uhr im Theater Münster:
Podiumsdiskussion »Rechte Gewalt, der NSU und die Perspektiven der Betroffenen«
Mit Kemal Gündogan (Initiative »Keupstraße ist überall«), Marcus Arndt (Journalist), Tuğsal Moğul (Theater Münster), Anna-Lena Herkenhoff (mobim); Moderation: Barbara Imholz (Institut für Theologie und Politik, Münster)