GRATWANDERUNGEN – Das „Entjudungsinstitut“ in Eisenach

24. Februar 2015

Eine Ausstellung über das Institut der Ev. Kirche von 1939-45

Vom 24. Februar bis zum 13. März 2015 – täglich von 15.00 bis 18.00 Uhr

Ort: Großer Saal im Paul-Gerhardt-Haus, Friedrich-Str. 10, Münster

Vorgestellt wird die Arbeit des Institutes und seine Vorgeschichte, denn die Idee, ein solches Institut einzurichten, entsteht ja nicht plötzlich, sondern hat eine Vorgeschichte. Es geht um die Kirchenbewegung „Deutsche Christen“ und ihre „Machtübernahme“ in den meisten Landeskirchen. Dort wurde zwar nicht die Idee des arischen Christentums geboren, aber dort wurde die Bewegung geformt, die dann in die Einrichtung dieses Institutes mündete. Auch nach 1945 waren die meisten Personen, die federführend in dem Institut arbeiteten, noch im Bereich der Kirche tätig, als Pfarrer, Hochschullehrer und Religionslehrer. Der Geschäftsführer des Institutes ist nach Münster gezogen und hat hier die Redaktion einer Zeitschrift fur Religionslehrer betreut. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem, was sie getan haben, fand bei den meisten von ihnen nicht statt (aus dem Einladungstext des efm).

Dass die Ausstellung nun in Münster gezeigt wird ist dem Ev. Forum Münster zu verdanken, in Kooperation mit der Ev. Erlöser-Kirchengemeinde und dem Jugend- und Bildungswerk im Ev. Kirchenkreis Münster.

Wir halten diese Ausstellung für sehenswert!

Der Eintritt ist frei.